Denkmäler der Sprache und ihre Melodien

Einladung zum Benefizkonzert am Samstag, den 25. Januar 2020 um 19 Uhr in der Kirche St. Matin in Hüll:

Musik, Sprache und Architektur sind oft wie eine Einheit. Wolfgang Junga aus Igensdorf spürt dem gerne nach. So ist das heutige Programm entstanden: Ein Abriss der Literatur und Musik vom Althochdeutschen zum Mittelhochdeutschen, verschmelzend mit der Architektur der Kirche zu Hüll.

Die Musik erklingt in alten und neuen Farben, meist getragen vom Gesang, der sich sowohl unbegleitet als auch instrumental umrankt ausdrücken darf. Auch einige Originalinstrumente wie etwa Drehleier oder Dudelsack kommen zum Einsatz.

Die (Zeit-)Reise beginnt mit dem Gregorianischen Choral. Wir lauschen dem althochdeutschen Petruslied, hören Walther von der Vogelweide und anderen Minnesängern zu und entdecken den „singenden Ritter“ Oswald von Wolkenstein. Süßkind von Trimberg, der jüdische Minnesänger, gewinnt Achtung und Respekt, denn er wagt, was gefährlich war: die Kunst in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Auch „Romane“ gab es schon, etwa den „Parzival“ , und den „Wiglois“, dessen Autor übrigens ein gewisser „Wirnt“ war, der nur 16km von Hüll entfernt lebte …

Der Eintritt ist frei.
Um Spenden für das Projekt “CAPA- Kleinbauern suchen neue Wege“ von Mission Eine Welt in Brasilien wird am Ausgang gebeten.